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Bistum Hildesheim



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Stellungnahme Maria 2.0 Deutschland zur Synodalversammlung 08.-10.09.2022

Das Schweigen der Bischöfe

Mit fassungslosem Entsetzen hat Maria 2.0 die Machtdemonstration der Bischöfe am Donnerstag zur Kenntnis genommen. In einer nicht namentlichen Abstimmung war eine kleine Gruppe Bischöfe in der Lage, die Unterstützung der Mehrheit aller Synodalen von 83 % (und 61 % der Bischöfe) zum Grundtext „Leben in gelingenden Beziehungen“ zunichtezumachen. Damit befinden 21 zölibatär lebende Männer, die sich neuen Erkenntnissen aus Exegese und Humanwissenschaften zu verweigern scheinen, über „Richtig“ oder „Falsch“ jeglicher Ausprägung von Sexualität und Partnerschaft. Das empfinden wir als klerikalen Machtmissbrauch. Bei der geheimen Abstimmung über den ersten Grundtext kommt die Haltung dieser Gruppe zu den so notwendigen Reformen der Sexualethik in der katholischen Kirche klar zum Ausdruck, zumal viele, die mit „Nein“ gestimmt haben, sich weder vor noch nach der Abstimmung deutlich zu ihrer Meinung positioniert haben.

Vor diesem Hintergrund hat auch das positive Abstimmungsergebnis der Gruppe der Bischöfe über den Grundlagentext „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ einen Beigeschmack. Die ernsthaften Bemühungen Bischof Bätzings, den Gesprächsprozess durch eine vorab orchestrierte Abstimmung innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz nicht abreißen zu lassen, schaffen das Desaster und den Vertrauensverlust vom Donnerstagabend auch nicht mehr aus der Welt und wirken auf uns wie bloße Schadensbegrenzung. Wir möchten die synodalen Laien ermutigen und bestärken, weiterhin für notwendige Reformen einzustehen und wichtige Ziele des synodalen Weges nicht um des Zusammenbleibens willen aufzugeben.

Unklar ist für uns, wie trotz positiver Abstimmung die Handlungstexte des Forums IV „Lehramtliche Neubewertung von Homosexualität“ bzw. „Grundordnung des kirchlichen Dienstes“ auf der Basis des abgelehnten Grundtextes zur Umsetzung kommen können. Wir fordern die Bischöfe, die mit „Ja“ gestimmt haben, auf, die Grundsätze der Handlungstexte umgehend und mit großer Intensität umzusetzen, auch wenn dadurch in den Bistümern ein Flickenteppich entsteht. 

Um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, können wir uns zukünftig eine konstruktive  Zusammenarbeit nur vorstellen, wenn die Bischöfe auf ihre Sperrminorität verzichten und so den Weg frei machen zu einem wirklich synodalen und vor allem angstfreien Umgang miteinander. Schwester Katharina Kluitmann hat das sehr treffend ausgedrückt: „Warum sollen wir bei den Bischöfen bleiben, wenn die Bischöfe nicht bei uns bleiben?“ 

Maria 2.0 wird sich weiterhin für Reformen einsetzen und diese – wo immer es möglich ist - mit umsetzen. Synodalität und Erneuerung der katholischen Kirche in Deutschland ist durch Texte allein nicht zu erreichen. Auch dieses wurde mehrfach in Frankfurt unterstrichen.

Wir hoffen, dass, trotz des Desasters am vergangenen Donnerstag, sich weiterhin Menschen für eine katholische Kirche einsetzen, die für die Gegenwart Relevanz hat und somit auch in Zukunft bestehen kann. 

21. August 2022
Offener Brief von Maria 2.0
an die Deutsche Bischofskonferenz:

Sehr geehrte Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz,

die Berichterstattung der vergangenen Tage über die Vorgänge im Bistum Köln geben uns, der Bewegung Maria 2.0 Deutschland, Anlass, uns an Sie zu wenden.

„Köln“ ist für viele engagierte Christinnen und Christen zum Synonym für das Versagen der katholischen Kirche in Deutschland geworden, ein Synonym für Machtmissbrauch, Täuschung und ein

Kleben am Amt, ein Synonym, für das sich Christinnen und Christen der Basis nicht einmal mehr schämen, sondern sich nur noch abgrenzen und auf Opposition gehen wollen.

Eine Entschuldigung verbunden mit einer finanziellen Unterstützung, eine Zusage für mehr Prävention verbunden mit kirchlichem Verwaltungsumbau erreicht die Gläubigen nicht mehr.

Die Situation in „Köln“ und das breite Schweigen des Klerus zu diesen Vorgängen vernichtet aktuell deutschlandweit alle Hoffnung auf Erneuerung.

Dazu kommt die befremdliche Position des Vatikans zu den Vorgängen in Köln. So liegt laut Aussagen des Bistums Köln zwar das Rücktrittsangebot von Rainer Maria Woelki seit Anfang März beim Papst vor, der große Druck erschwere aber die Entscheidung, so der Papst.

Vor wenigen Wochen sah der Vatikan offenbar die Notwendigkeit, die Befugnisse des Synodalen Weges noch einmal klarzustellen. All das befeuert den Flächenbrand auf dem zunehmend vertrockneten Kirchenboden. Mit der Präsidentin des ZdK, Frau Irme Stetter-Karp, fragen wir: „Wird das (die Vorgänge in Köln) im Vatikan nicht wahrgenommen?“

Wir solidarisieren uns mit allen, die für Reformen einstehen und weiter Druck machen. Die Lesung vom vergangenen Mittwoch macht uns Mut: …und weil meine Hirten nicht nach meiner Herde

fragten, sondern nur sich selbst und nicht meine Herde weideten, darum ihr Hirten, hört das Wort des Herrn: So spricht Gott der Herr: Nun gehe ich gegen die Hirten vor und fordere meine Schafe zurück. Ez 31, 1-11

Das Schweigen der deutschen Bischofskonferenz, das Schweigen eines jeden einzelnen zum Thema „Köln“, vermittelt den Eindruck der Gleichgültigkeit, wenn nicht sogar des fehlenden Interesses an

wirklichen Reformen. Mit der Instrumentalisierung der Betroffenen im Missbrauchsskandal mit dem Ziel, das eigene Überleben im Amt zu sichern, ist - unserer Meinung nach - das Fass zum Überlaufen

gebracht worden. Für uns und für viele Christinnen und Christen in diesem Land zeigt ein solches Verhalten die Abkehr von christlichen Werten und Überzeugungen und die mangelnde Bereitschaft,

die Lebenswirklichkeit der Menschen von heute zu erkennen und damit Kirche für sie wieder relevant zu machen.

Maria 2.0 setzt sich für tiefgreifende Reformen in der katholischen Kirche ein, damit die Botschaft Jesu wieder in den Mittelpunkt rückt: „Change in Church – Taten statt Warten“.

Deshalb fordern wir Sie auf: Äußern Sie sich jetzt endlich zur Causa „Köln“ und beziehen Sie Stellung.

Solidarisieren Sie sich mit den Seelsorgerinnen, Seelsorgern und kirchlichen Mitarbeitenden des Erzbistums Köln.

Haben Sie den Mut, aufzustehen und gemeinsam einzustehen für eine Kirche, die sich der Menschen, vor allem der von sexualisierter Gewalt Betroffenen, annimmt und sich auflehnt gegen Machtmissbrauch.

Setzen Sie bereits während der Woche Ihrer Bischofskonferenz gemeinsam Zeichen, indem Sie zum Beispiel auf herrschaftliche Rituale und Insignien verzichten. Das könnten erste Schritte hin zu einer katholischen Kirche im Sinne Jesu sein.

Maria 2.0 Deutschland, 21.8.2022

Wir sehen uns
auf dem Katholikentag in Stuttgart!

Donnerstag, 26. Mai 2022, 11 - 13 Uhr
M2.0 Hildesheim am Stand in der Königstraße/Ecke Kronenstraße
Hier gibt es auch die Zeitschrift Maria 2.0 und den M2.0-Schal!

Donnerstag 26. Mai 2022, 14 - 15 Uhr
"Gespräche am Jakobsbrunnen" am Stand von "Wir sind Kirche"
(Stadtgarten, Universitätscampus, Bereich "Verbände")
Katrin Richthofer, M2.0 München und Winfried Wingert, M2.0 Hildesheim zum Thema:
MARIA 2.0: Taten statt Warten!

Donnerstag 26. Mai 2022, 19 Uhr
Schritt-für-Schritt-Gebet, Paulsukirche, Seyfferstr., Stuttgart West,
anschließend Gelegenheit zum Austausch bei Brot und Wein
ab 18 Uhr Treffen für alle, die Lust auf einen "Vorbereitungs-Chor" haben

Freitag, 27. Mai 2022, 17 - 19 Uhr
Am Stand in der Königstraße/Ecke Kronenstraße:
Wir bleiben laut - und stimmen uns singend auf die Demo am Samstag ein!

Samstag, 28. Mai 2022, 12.45 Uhr
Zu Demo und Kundgebung in der Stuttgarter Innenstadt:
Wir bleiben laut: Taten statt Warten!
Start: Lautenschlagerstraße/Ecke Bolzstraße, vor dem "Palast der Republik"

MARIA 2.0 im Bistum Hildesheim

SOLIDARISCH mit WOLFENBÜTTEL

Wir sind solidarisch!

Brief der Pfarrei St. Petrus in Wolfenbüttel an den Bischof von Hildesheim, Seite 1

Brief der Pfarrei St. Petrus in Wolfenbüttel an den Bischof von Hildesheim, Seite 2

Antwort des Bischofs von Hildesheim, Seite 1

Antwort des Bischofs von Hildesheim, Seite 2

MARIA 2.0 im Bistum Hildesheim
zur 3. Synodalversammlung des Synodalen Weges:
📌SEIEN SIE MUTIG - JETZT ❗

Das, was in jüngster Vergangenheit in unserer Kirche passiert ist, hat sich lange angebahnt und ist das Ergebnis einer verfehlten Entwicklung in unserer Kirche, bei der nicht die Menschen, sondern immer noch der Machterhalt in einer klerikalen Kirche an erster Stelle steht. Schlimmer noch, die Kirche hat sich an Menschen vergangen und ihnen, ihrer Würde und ihrer Selbstbestimmtheit durch sexuellen und geistlichen Missbrauch tiefe, unheilbare Wunden zugefügt. 

Wer das nicht gesehen hat, war entweder blind oder hat die Augen verschlossen angesichts der Ratlosigkeit darüber, ob und wie eine Wende in einer Kirche, deren Verfasstheit in Rom bestimmt wird, möglich ist.

Superlative wie Erdbeben, Kernschmelze und Totpunkt wurden herangezogen, um das Desaster, in dem die Kirche in Deutschland steckt, zu beschreiben. Dabei ist das, was an die Öffentlichkeit gelangt ist, bestimmt nur die Spitze des Eisbergs. 

Tragisch ist, dass damit in Vergessenheit gerät, wieviel Gutes immer noch an der Basis passiert. Doch wie lange halten die Christinnen und Christen das noch aus? Wie lange sind sie noch bereit, sich für ihr Verbleiben in der Kirche zu rechtfertigen?          
 Für viele ist das Fass bereits übergelaufen und sie kehren der Kirche den Rücken.

Die Kirche Deutschlands muss jetzt handeln und mutig und konsequent Reformen angehen, beschließen und umsetzen – ungeachtet der Weltkirche.

Die Themen liegen auf dem Tisch der Vollversammlung des Synodalen Wegs. Wir erwarten, dass die vorgeschlagenen Reformen in allen Diözesen auf Basis einer Selbstbindung der Bischöfe umgesetzt werden – so schnell wie möglich. Wir appellieren an die Bischöfe, Reformen sofort – und nicht erst nach der letzten Vollversammlung des Synodalen Weg im Jahr 2023 – in die Wege zu leiten. Wenn wir den vollständigen Zusammenbruch der katholischen Kirche in Deutschland verhindern wollen, läuft uns die Zeit davon. Sollte weiter nur geredet statt gehandelt werden, bleibt bald nur noch ein kläglicher Rest an „Besserkatholikinnen und -katholiken“ – reformunwillige Mitglieder, deren Kirche zu einer traditionalistischen Sekte verkommt. 

Wir appellieren mit den Reformgruppen in Deutschland an die Teilnehmenden der
 3. Synodalen Versammlung: Seien Sie mutig – jetzt!           
 Das Kirchenvolk will endlich Reform-Taten sehen und keine vertröstenden Ankündigungen mehr hören. Stellen Sie die Weichen für eine Kirche, die bei den Menschen ist und nicht im Konflikt zu den demokratischen und ethischen Grundwerten unserer Gesellschaft steht! Nur so können wir als Nachfolgegemeinschaft Jesu auch in Zukunft glaubwürdig und freudig Zeugnis geben von der visionären Kraft der christlichen Botschaft. Wie Reinhard Marx in seiner Stellungnahme zu dem Münchener Gutachten am 27. Januar 2022 sagt: „Es gibt keine Zukunft des Christentums in diesem Land ohne eine Erneuerung der Kirche“.

31. Januar 2022

❗Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde❗

Unsere Stellungnahme hier zum Download und Ausdruck
- für die Briefkästen der Pfarrämter und Pfarrhäuser!


🌈DIE ZEIT IST REIF!

#OutInChurch #OutInChurch #OutInChurch #OutInChurch

📌125 katholische kirchliche Mitarbeiter*innen brechen HEUTE ihr Schweigen  und bekunden öffentlich ihr Coming-out als LGBTIQ+ Menschen❗

Homepage: https://outinchurch.de/

📌ARD, heute, 24. Januar 2022, 22.50 Uhr: Wie Gott uns schuf

🌈#OutInChurch#OutInChurch#OutInChurch#OutInChurch 🌈

📌MARIA 2.0 solidarisiert sich mit den 125 katholischen kirchlichen Mitarbeiter*innen, die ihr Schweigen brechen und HEUTE öffentlich ihr Coming-out
als LGBTIQ+ Menschen bekunden!


📢 STELLUNGNAHME VON MARIA 2.0

zum Münchner Missbrauchsgutachten:

📌Das am 20. Januar 2022 veröffentlichte Gutachten über sexuellen Missbrauch im Bereich der Erzdiözese München und Freising wurde sowohl von den Gutachter*innen als auch von der Öffentlichkeit als eine „Bilanz des Schreckens“ und eine „Bankrotterklärung“ für die kirchliche Missbrauchsaufarbeitung wahrgenommen. Es erschüttert die Glaubwürdigkeit des Klerus in ihren Grundfesten.

Dieses Gutachten darf für die Erzdiözese München und Freising, aber auch für die katholische Kirche insgesamt, nicht ohne Folgen bleiben.

Insbesondere das Versagen von Joseph Ratzinger, dem ehemaligen Erzbischof von München und Freising, langjährigen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre und Papst bzw. emeritiertem Papst, erscheint auf der Grundlage des Gutachtens noch fataler als zuvor. In seiner im Gutachten dokumentierten Stellungnahme zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen hat Joseph Ratzinger sexuellen Missbrauch Minderjähriger auf geradezu dreiste Weise verharmlost. Unverzeihlich ist, was in seiner Amtszeit als Erzbischof (nicht) geschah. Mit seiner unerträglichen Umdeutung von missbräuchlichen Handlungen vergreift er sich – jetzt persönlich – an den Betroffenen und macht sie erneut zu Opfern. Wir erwarten, dass Joseph Ratzinger in Anbetracht dessen auf die Verwendung seines päpstlichen Namens sowie seiner damit verbundenen Titel und Insignien verzichtet.

❗️ Wir fordern alle Verantwortungsträger des Erzbistums München und Freising, denen im Gutachten Fehlverhalten in Bezug auf sexuellen Missbrauch nachgewiesen wurde, auf, persönliche Konsequenzen zu ziehen. Wir sind der Meinung, dass keine dieser Personen in ihrer derzeitigen Position verbleiben kann. Wir halten es für geboten, dass sie auf alle Ämter, Funktionen und Ehrentitel, die sie aktuell innehaben, ebenso verzichten wie auf alle damit verbundenen Einkünfte. Dabei sollte es sich um eine tatsächliche Verantwortungsübernahme handeln und nicht um eine scheinheilige Verantwortungsdelegation, wie sie aus früheren Rücktrittsangeboten, die dann am Ende nicht angenommen wurden, in kaum erträglicher Erinnerung ist.

Nicht nur im Erzbistum München und Freising, sondern überall leugnen immer noch Verantwortungsträger ihre Mitschuld an den Missbrauchstaten. Immer noch versuchen sie, die Institution Kirche zu schützen und ihre eigene Position zu retten, und halten so an der Unmenschlichkeit des Systems der Amtskirche fest.

Wir von Maria 2.0 sind daher der festen Überzeugung, dass personelle Konsequenzen allein nicht genügen. Würden lediglich Personen ausgetauscht, bliebe das System dasselbe und würde sogar noch bestätigt. Nachdem von den Gutachter*innen festgestellt wurde, dass die systemischen Ursachen von Missbrauch in all ihren Formen längst bekannt sind, bislang aber nicht beseitigt wurden, verlangen wir eine sofortige Reform der patriarchalen, undemokratischen und intransparenten kirchlichen Machtstrukturen.

9. Dezember 2021:
Offener Brief von MARIA 2.0
an die Bischöfe zur Weltsynode

20.000 Postkarten an den Papst!

 
 

Maria 2.0 - DER SONG 



Neuer Thesenanschlag nach 500 Jahren

Die Reformbewegung Maria 2.0
hängt ihre Thesen über eine lebendige Kirche
an Dom- und Kirchentüren.

Mit dem Thesenanschlag 2.0 an Dom- und Kirchentüren im gesamten Bundesgebiet weist die Reformbewegung Maria 2.0 auf die eklatanten Missstände in der katholischen Kirche hin und untermauert damit ihre Forderungen nach Reformen hin zu einer zukunftsfähigen Kirche.

Angemahnt wird eine geschlechtergerechte Kirche mit dem Zugang für alle Menschen zu allen Ämtern, sowie die Aufklärung, Verfolgung und Bekämpfung der Ursachen von sexualisierter Gewalt. Darüber hinaus wird eine wertschätzende Haltung gegenüber selbstbestimmter, achtsamer Sexualität eingefordert sowie die Aufhebung des Pflichtzölibats. 

Am Wochenende vor der virtuellen Vollversammlung der Deutschen Bischöfe (23. – 25.02.2021) wendet sich die Reformbewegung Maria 2.0 mit ihren Forderungen nach Veränderungen in der Kirche erneut an die Öffentlichkeit. 
Auch wir im Bistum Hildesheim waren dabei!

Auch Katholikinnen und Katholiken aus dem Bistum Hildesheim waren dabei in Münster am 6. Juli 2019
bei der „Viva Maria“-Demonstration
von MARIA 2.0 und dem kfd-Diözesanverband Münster.

Wir haben festgestellt:
Auch unser Bistum Hildesheim braucht MARIA 2.0!

Ein Beitrag dazu ist diese Seite.
Sie will Menschen aus dem Bistum Hildesheim
 - Frauen und Männer -
verbinden und zusammenführen, die die Ideen und Forderungen der Initiative MARIA 2.0 aus Münster unterstützen.

Wir fordern:

Zugang von Frauen
zu allen Ämtern der Kirche. 

Wir  fordern:

Aufhebung des Pflichtzölibats. 

 Wir fordern:

Anpassung der kirchlichen Sexualmoral
an die Lebenswirklichkeit der Menschen. 

Wir fordern:

Anerkennung der Zuständigkeit von staatlichen Gerichten
bei jeglichen Missbrauchsdelikten und uneingeschränkte Kooperation
mit den Strafverfolgungsbehörden. 

An alle, die guten Willens sind!

Amen !

Es ist FÜNF NACH ZWÖLF!

Statements von "Maria 2.0 im Bistum Hildesheim"
am 22. Februar 2020 in Hildesheim

Anfang November haben 10 Generalvikare einen Brief an Kardinal Marx und Professor Sternberg verfasst und darin für den Synodalen Weg geworben.
Bei unserem überregionalen Kontakt-Treffen von "Maria 2.0 im Bistum Hildesheim" haben wir dazu ein Schreiben an unseren Generalvikar verfasst, um uns bedanken, dass er zu den Unterzeichnenden gehört, und haben einige uns wichtige Gedanken ergänzt....

 

Aus unserem Brief :

"Wir sind nicht nur katholische Christ*innen, sondern auch mündige Bürger*innen eines Rechtsstaates, in dessen Verfassung die Gleichberechtigung von Frauen und Männern festgeschrieben ist (Art. 3 GG).

Wenn dieselbe Verfassung den „Religionsgesellschaften“ die Freiheit gibt, zum einen ihre Angelegenheiten selbständig zu ordnen und zu verwalten und zum anderen ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates zu verleihen, dann erwarten wir, dass dieses unter Beachtung des Gleichberechtigungsgrundsatzes geschieht.

Deshalb ist es für viele von uns eine Frage der Selbstachtung, ob sie sich weiterhin in einer „Religionsgesellschaft“ engagieren wollen, die ihre durch das Grundgesetz garantierte Freiheit in der Regelung ihrer Angelegenheiten und in der Ämtervergabe dazu nutzt, ihren Mitgliedern das Grundrecht auf Gleichberechtigung einzuschränken bzw. zu verwehren.


Unsere Kinder, die Zukunft unserer Kirche, sind in eine Zeit geboren, in der es für sie von Anfang an zu ihrem Bewusstsein gehört, dass alle Menschen, dass Frauen und Männer gleichbe-rechtigt sind. Wir können und wollen ihnen nicht mit Hilfe von theologischen Spitzfindigkeiten vermitteln, es sei von Gott gewollt, dass die Gleichberechtigung in seiner Kirche für die Hälfte der Menschen nicht gilt – und zwar ausschließlich aufgrund ihrer Ausstattung mit bestimmten Hormonen und Geschlechtsmerkmalen!

 „Gottes Geist (ist) größer und weiter“ …

Und wir sind überzeugt, dass es nicht nur möglich ist, „über notwendige Veränderungen angstfrei nachzudenken“, sondern dass es ebenso möglich ist, notwendige Veränderungen auch angstfrei umzusetzen."

Wir freuen uns sehr über diese eindeutige Positionierung
des Diözesanrates der Katholik*innen im Bistum Hildesheim zu MARIA 2.0

Erreichen Sie uns über dieses Kontaktformular oder direkt per Email an
[email protected]


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